Dienstag, 19. August 2008

Fäkalien....Zivilisation

Regungen regen sich nur wenn Regen fällt -
und die Nässe das Gewebe der Haut befeuchtend -
leckend , spielend , eifrig umschließt -
wie Liebespaare auf Parkbänken einander -
tröstend ihre sexuelle perversion erfüllen

Mensch ist Tier doch nicht tierig -
jedoch gieriger als jedes tierige Geschöpf -
Hochgefühl der Zivilisation -
ein flimmernd Kasten mit Bilden gefüllt -
das nenne ich Reiz ohne Reize und Blind

Sich im Schlafreiche strecken und gähnend -
die Zunge lechzend ausrecken mit geifernden Gelüste -
im Kopfe tollend Bilder erschaffen -
und sich ihrer sehnen, sie erreichen wollen -
jedoch unerreicht die Bildhaftigkeit des Hirns

Lasse sie gedenken in Gedanken der Fäkalien -
die sie umgeben und langsam in ihre Zellen eindringen -
ihre Denkkraft fatal ins gegenteil verkehren -
und bei Bewusstsein gedenken sie nichtmal der Geadanken -
die sie einst dachten doch nun...Fäkalien

Schlimmer als Kriechtiere in Scheiße sich wälzen -
und es Debbatiern und Diskussion heißen -
Geistige Abfälle durch die Öffnung des Gesichtes -
hinaus schleudern wie Müll aus offenem Fenster -
Fäkalien...das nenne ich Zivilisation!

-Herr Klinge-

Samstag, 16. August 2008

Leere Hohlräume

Die Gerichteten nehmen die Masken -
der freudseligen Schmerzen ab -
und die Haut des Nicht-Tieres stinkt -
in schöner Flamme duldend rührt sich Nichts -
wartend auf den unerwarteten Tod

Eifrig pellt die Wurst ihr Gesicht -
Käsig reibt die Reibe ihre sesshaften Veranlagungen -
lüstern schleckt der Feuchte Lappen -
über die Nase des Unwissenden und Lebens Glück -
sei ein leeres Gefäß, ein tonener Topf -
mit viel des Nichts gefüllt

ein stummer Blick spricht mit der Perle -
in des andren Auges und fragt sich -
wann wird es blitzend leuchten seinen Horst -
rücksichtslos und diebisch vögeln -
in Leere Sphäre voller Glitzern eintreten

Wenn die letze Nicht-tierische Regung -
uns dazu zwingt in des Lebens schleimigen Mutterleib -
zurück zu kriechen und wir vor Angst in das -
des Nicht-weltlichen Lebens befleckte Tuch -
uns fürchten unsren Schleim zu ergießen

So wird uns mit leuchtenden Gebärden -
eine Fläche voll unselig trotteligen Dingen -
zur verfügung gestellt in der wir tobend -
unsre Gedanken manifestieren können um langsam -
aber ohne Ausweg in den letzten Niedergang -
unserer törichten Art zu schreiten.

-Herr Klinge-

Samstag, 2. August 2008

Perversion in totem Raum

Wenn du Ficken lernen willst -
geh nicht nach Thailand, geh zur Hure -
sie steckt mich tief in ihr Becken -
voll Begierde die fesselnd die Lenden umspielt -
und leichten Fuße' den Verstand verwirrt

Sie tötet mich... sie tötet mich nicht -
jedoch sollte sie sich meiner entledigen -
mich entfernen , mich Schandfleck ihrer Reinheit -
Reinigen heißt oftmals nur -
den Schmutz von sich selbst zu entfernen
und ihn auf andere abladen -
um sich seiner selbgefälligkeit zu gefallen

Doch als die Sonne unterging und das Dunkel -
das nackte Zucken ihrer Glieder umarmte -
ward die Welt einen Moment still -
bis in Wollust und Gestöhne der letze Moment -
den Atem aus ihrer Brust trieb

Röchelnd atment wie ein rost'ger Motor -
der seinen letzen erbärmlichen Geräuschen nachtrauert -
und das Getriebe langsam erkaltet -
beginnt Schimmel sich zu legen auf die schenkel -
der alten Maschine und gibt ihr letze Liebkosung

Und die Stange steht still in totem Raum -
sich ihrer Wahrhaftigkeit und ihres Handelns -
halb unbewusst, erwägt sie keine Regung -
bis langsam der Raum zerfällt in dem still -
die Stange steht und bricht...allein

-Herr Klinge-